TSG trauert um Ehrenmitglied Max Ehrl

Max Ehrl (Mitte) bei der Ernennung zum Ehrenmitglied 2009

Max Ehrl war seit 01.01.1968 Mitglied des SV Laaber und dann der TSG Laaber. Er war also über 56 Jahre Mitglied des Vereins.

1969 gründete er die Abteilung Schwerathletik. Zunächst wurde im Saal der Brauerei Plank, später im Jugendheim der Pfarrei trainiert. In den 70iger Jahren errang Max Ehrl mit seinen Schützlingen etliche Bezirksmeistertitel, Oberpfalztitel und Bayerische Meistertitel. 1975 wurden sogar die Oberpfalzmeisterschaften in Laaber ausgetragen. 1976 nahmen zwei Jugendliche der TSG Laaber als Bayerische Meister ihrer Alters- und Gewichtsgruppe an den deutschen Meisterschaften teil. 1977 wurde der Abteilung Schwerathletik in der Mittelschule Laaber ein eigener Übungsraum zur Verfügung gestellt, der bis heute von der Abteilung Gewichtheben und Fitness und der Schule Laaber genutzt wird.

Max Ehrl führte die Abteilung bis zum Jahr 2013, insgesamt 44 Jahre lang. Von 1974 bis 2013 war er als lizenzierter Übungsleiter Schwerathletik tätig. Zudem unterstütze er als Beisitzer den Hauptverein von 1969 bis 1975.

Doch nicht nur als Abteilungsleiter lagen Max Ehrl die Jugendlichen am Herzen, sondern auch als Sportheimwirt. Viele erinnern sich sicherlich noch gerne an die legendären Platten-Partys, als es noch keine Discos und Clubs gab, wo man am Wochenende seine Freizeit verbringen konnte. Er, seine Frau Rosi und die Markl-Oma machten das Sportheim zu einem echten Heim für alle Sportler unseres Vereins.

Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste erhielt Max Ehrl 1983 die Leistungsnadel in Silber und 1985 die Leistungsnadel in Gold. 1999 bekam er zudem das Ehrenzeichen in Gold des BLSV. Schließlich wurde Max Ehrl 2009 zum Ehrenmitglied der TSG Laaber ernannt.

Die TSG Laaber dankt ihm für seine langjährige Treue zu unserem Verein. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen.

Wir werden Max Ehrl als humorvollen, geselligen Sportkamerad in Erinnerung behalten, der mit vollem Einsatz die TSG Laaber unterstützte, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen.

Schließen möchte ich diesen Nachrufmit den Worten, mit denen sich unser Sportkamerad Max Ehrl immer bei den Versammlungen nach seinem Bericht verabschiedet hat:

Max gut, Max besser, Max Ehrl.“

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